Sauer macht lustig – das dachte sich wohl auch Oliver, der für uns sein Lieblingsgericht „Sauerbraten mit Rotkohl und Kartoffelstampf“ in die Grüne Pfanne zauberte. Die Zubereitung lernte der charmante Pfannenliebling von seiner Mutter in Thüringen kennen. Denn hier kommt er ursprünglich her.
Sauerbraten ist ein Rezeptklassiker der deutschen Küche und sicherlich nichts für Ungeduldige 😉 Denn dieser Sauerbraten wird drei Tage in einem Sud eingelegt und kommt dann für ca. drei Stunden in den Ofen. Doch das Warten lohnt sich, denn dieser Sauerbraten zergeht förmlich auf der Zunge.
Zubereitung Fleisch
Das Fleisch parieren und von überschüssigem Fett befreien.
Zwiebeln und Möhren schälen und klein schneiden.
Lorbeerblätter, Wacholder, Nelken, Piment, schwarze Pfefferkörner im Mörser kurz anstoßen und in einem Topf anbraten, sodass sich die Aromen entfalten können. Gemüse dazugeben und andünsten. Das Ganze mit Rotweinessig und Wasser ablöschen. Diesen Sud einmal aufkochen und anschließend kühl stellen.
Das Fleisch in den Tontopf geben und mit dem Sud und dem Gemüse abdecken.
Lauch in Ringe schneiden und darauf verteilen. Deckel des Tontopfes schließen und das Fleisch für drei Tage an einem kühlen Ort durchziehen lassen.
Ofen auf ca. 160 Grad vorheizen.
Das Fleisch aus dem Sud nehmen und abtropfen lassen. Sud durch ein Sieb gießen und die Flüssigkeit auffangen und vom Gemüse trennen.
Das Fleisch gut salzen. In einem Bräter Öl erhitzen und das Fleisch von beiden Seiten scharf anbraten. Sud mit einer Kelle nach und nach über das Fleisch gießen, damit eine gleichbleibende Temperatur beim Braten beibehalten wird. Etwas Gemüse und Petersilie dazugeben. Den Bräter für ca. 2,5 Stunden in das Backrohr schieben. Jede halbe Stunde etwas Wasser und Rotwein nachfüllen.
Für ca. 6 Personen
Sauerbraten:
2 Zwiebeln
2 Karotten
1,4 kg Rindfleisch aus der Keule
Lorbeerblätter
Piment
Wacholder
Nelken
Pfeffer
Salz
Prise Zucker
¼ Liter Rotweinessig
Wasser
Lauch
Petersilie
Öl
½ Liter Rotwein
¼ Liter Wasser
100g Soßenkuchen
Zubereitung Rotkohl
In der Zwischenzeit Rotkohlkopf vierteln, entstrunken und in sehr feine Streifen schneiden. Zwiebel schälen, fein würfeln und in etwas Öl im Topf anschwitzen.
Apfel waschen, schälen und in kleine Stücke würfeln. Apfelstücke zu den Zwiebeln geben und andünsten. Rotkohl hinzugeben. Mit Rotweinessig und Wasser ablöschen. Der Rotweinessig sorgt hierbei, dass die Farbe vom Rotkohl erhalten bleibt.
Gewürze und Rotwein hinzugeben und mit Salz und einer Prise Zucker abschmecken. Den Rotkohl langsam abgedeckt ca. 40 Minuten dünsten und zum Schluss mit etwas Mehl abziehen.
Rotkohl:
1 Rotkohl
1 Zwiebel
1 Apfel
4 EL Rotwein
3 EL Rotweinessig
4 EL Wasser
Nelken
Wacholder
2 Lorbeerblätter
Salz
Zucker
1 TL Mehl
etwas Öl
Zubereitung Kartoffelstampf
Frische Kartoffeln schälen und in Salzwasser ca. 20 Minuten kochen bis sie weich sind. Das Wasser abgießen, Milch und Butter zu den Kartoffeln geben. Mit Muskatnuss, Salz und etwas Pfeffer würzen. Kartoffeln anstampfen, sodass eine leicht stückige Textur erhalten bleibt.
Gurke waschen und fein hobeln. Gurkenscheiben mit zum Kartoffelstampf geben und unter die Kartoffelmasse heben.
Kartoffelstampf:
2 kg Kartoffeln
½ Gurke
150 ml Milch
Muskatnuss
Salz
Pfeffer
60g Butter
Anrichten:
Wenn das Fleisch fertig ist dieses aus dem Bräter holen. Das Gemüse aus der Soße entfernen. Die Soße leicht aufkochen. Soßenkuchen fein reiben und nach und nach in die Soße geben, bis diese die gewünschte Sämigkeit erreicht.
Fleisch in Scheiben schneiden und mit dem Rotkohl und dem Kartoffelstampf auf einem Teller verteilen. Die Soße über das Fleisch geben und mit etwas Petersilie dekorieren.
Fertig! Pfannomenale Kocherlebnisse und bleibt würzig!
... liebt die schönen Dinge der Welt. Ihre Wurzeln liegen in Kasachstan, im Herzen ist sie aber ein echter Globetrotter. Asiatische-Gefilde bereist sie ganz besonders gerne. Ihre Kreativität nutzt Alwina am liebsten dazu, etwas Neues und Einzigartiges zu schaffen.
Leave A Reply