Watcharin, Chefkoch im Chaang Noi Fulda, zeigte uns sein Lieblingsgericht Laab und gab uns an diesem Tag tiefe Einblicke in sein Leben. Laab ist ein lauwarmer Fleischsalat mit vielen frischen, asiatischen Kräutern, Chilis und Limettensaft. Hier setzt sich das typische Zusammenspiel von süß-saurer-scharfer Küche auf jede einzelne Geschmacksknospe im Mund.
Schweinefleisch in dünne, feine Streifen schneiden. Anschließend wird das Fleisch fein gehackt. Das gehackte Fleisch mit dem Saft einer halben Limette beträufeln und für fünf Minuten zur Seite stellen, damit der Limettensaft in das Fleisch einziehen kann. Tipp: Beim Metzger direkt das Fleisch durch den Fleischwolf drehen lassen.
Den Reis kochen.
Ein paar Tropfen Öl in den Topf geben (muss aber nicht unbedingt, das Fett am Fleisch reicht normalerweise aus) und das Fleisch ein paar Minuten darin anbraten. Fleisch von der Herdplatte nehmen und für ca. 5 Minuten zur Seite stellen.
In der Zwischenzeit Zwiebel und Lauchzwiebel in grobe Stücke hacken. Minz- und Thaibasilikumblätter vom Stängel zupfen. Den Koriander mit Stängeln grob hacken.
Nochmals Saft einer halben Limette über das Fleisch träufeln und die Lauchzwiebel hinzugeben. Minzblätter und Phak Chi hinzufügen und umrühren. Dann folgen Koriander, Zwiebeln und Thaibasilikum. Reismehl, Zucker, Fischsauce und Chilis unterrühren. Zusätzlich Saft einer Limette hinzugeben.
Info: Fischsauce dient in Thailand als Salzersatz. Die Menge von Zucker, Fischsauce, Chili und Limettensauce kann je nach Geschmack variiert werden.
Blätter von Chinakohl abtrennen und das Laab darauf anrichten. Mit Blättern vom Thaibasilikum garnieren.
Den Chinakohl und die Schlangengurke waschen und aufschneiden. Mit den restlichen Kräutern auf einen großen Teller anrichten. Zusammen mit dem Reis dienen Gemüse und Kräuter als Beilage. Fertig! Pfannomenale Kocherlebnisse und bleibt würzig!
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Für 4 Personen
Ca. 500g Schweinelende (alternativ: Rind, Hühnchen, Lamm, Fisch, Tofu)
400g Jasmin Reis
10-15 Blätter Thaibasilikum
3 frische Chilis
½ TL Chiliflocken
2 Stängel Phak Chi (Thaipetersilie)
½ Bund Koriander (kann auch weggelassen werden oder alternativ Basilikum)
1 rote Zwiebel
1 Lauchzwiebel
Ca. 15 Blätter Minze
3 Limetten
4 TL Reismehl (Kann auch selbst hergestellt werden: Reiskörner in der Pfanne goldbraun anrösten und anschließend fein mahlen.)
6 TL Fischsauce
2 TL Zucker
Ein paar Blätter Chinakohl
½ Schlangengurke
... liebt die kulinarischen Dinge der Welt. Seit sie groß genug war in die Töpfe auf dem Herd zu luken, ließ sie die Leidenschaft für gutes Essen nicht mehr los. Essen ist für sie als Archäologin, Geschichts- und Museumswissenschaftlerin auch immer ein interessantes Forschungsfeld.
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