Ein Lieblingsgericht mit langer Tradition. Seit vielen Jahren gehören Ravioli mit Spinat-Ricotta-Füllung zu den ursprünglichen Pastasorten Sardiniens. Irene liebt es, die Traditionen fortzuführen und alles mit den eigenen Händen herzustellen. Bei unserem Urlaub auf Sardinien lud uns Irene samt Kamera zu sich nach Hause ein und wir bereiteten gemeinsam ihr Lieblingsgericht zu. In Mittelitalien verwendet man überwiegend eine Füllung aus Schinken oder Fleisch. Auf Sardinien verwendet man Ricotta, traditionell aus Schafsmilch. Ebenso der Pecorino, der großzügig über die fertigen Ravioli gestreut wird und dem Gericht eine himmlisch, würzige Note verleiht. Die gesamte Hintergrundstory über Irene und ihr Lieblinsgegricht "Ravioli" findet ihr im Blogbeitrag: Die Grüne Pfanne trifft in Olmedo auf Ravioli
Füllung:
Den Blattspinat auftauen lassen. Mit Ricotta, Ei, geriebenen Pecorino und Salz in einer Schüssel vermengen.
Nudelteig:
Die Zutaten für den Teig mit der Hand vermengen. Sobald eine feste Masse entsteht, kann der Teig weiter auf einem Holzbrett geknetet werden. Dazu das Brett mit etwas Hartweizengrieß bestreuen. Den Teig solange kneten bis er nicht mehr an den Händen klebt.
Den Teig in 7-8 gleichgroße Stücke schneiden. Ein Teigstück durch die Nudelmaschine mit der Einstellung der höchsten Dicke (bei uns Stufe 0) drehen. Dann in der Mitte falten und wieder durch die Nudelmaschine mit der gleichen Einstellung drehen. Diesen Vorgang noch vier Mal wiederholen. Dann die Nudelmaschine auf eins stellen und den Teig wieder durchdrehen. Hier reicht ein Vorgang. Es folgen noch Stufe 2 und 3. Hier reicht auch jeweils ein Vorgang.
!Achtung: Bei jedem Durchdrehen ist es wichtig, den Teig mit etwas Hartweizengrieß zu bestreuen. Außerdem sollten die gerade nicht benötigten Teigstücke in Frischhaltefolie eingewickelt werden, damit diese nicht austrocknen.
Den langen Teiglappen in der Mitte durchschneiden. Den Ravioliformer aufklappen und mit Hartweizengrieß bestreuen. Eine Hälfte des Teiges darauflegen und den Teig in die Löcher leicht eindrücken. Ein TL der Füllung in je ein Loch geben. Anschließend die andere Hälfte des Teiges darauf legen. Wieder mit Hartweizengrieß bestreuen, zuklappen und fest andrücken. Vorsichtig aufklappen und die rohen Ravioli auf ein Brettchen legen. Mit einem Raviolirad die rohen Ravioli voneinander trennen. Die Ravioli auf eine mit Hartweizengrieß bestreute Unterlage legen, so dass diese nicht zusammenkleben können. Mit den anderen Teigstücken genauso verfahren, bis alle fertig sind.
In einem großen Topf Wasser erhitzen und Salz hinzufügen. Die Ravioli nach und nach vorsichtig in das kochende Wasser geben. Dabei muss die ganze Zeit umgerührt werden. Anschließend Deckel aufsetzen. Wenn die Ravioli oben schwimmen, dann noch weitere 2 Minuten köcheln lassen und vorsichtig abgießen.
Sauce:
Die Tomaten mit kochendem Wasser übergießen und ca. 5-10 Minuten darin baden lassen. Anschließend herausnehmen und die Haut abziehen. Die Zwiebel schälen und in kleine Stückchen schneiden. In einem Topf das Öl erhitzen und die Zwiebel darin anbraten. Nach wenigen Minuten die Tomaten hinzufügen und den Topfinhalt mit einem Pürierstab fein pürieren. Die Sauce mit Salz abschmecken.
Auf einem Teller etwas Sauce verstreichen und die Ravioli darauf anrichten. Mit Pecorino bestreuen und mit Basilikum garnieren. Fertig! Pfannomenale Kocherlebnisse und bleibt würzig!
Für ca. 7-8 Personen
Füllung:
850g Ricotta
300g Blattspinat, tiefgefroren
1 Ei
8 EL geriebener Pecorino
1 TL Salz
Nudelteig:
250g Hartweizengrieß + kleine Menge zum Ausrollen
500g Mehl (Typ 00) - Findet man in Deutschland in italienischen Lebensmittel-/Feinkostläden, ersatzweise eignet sich auch Typ 550 dafür
5 Eier
Ca. 200ml Wasser
Sauce:
1,5kg Tomaten
2 Zwiebeln
6 EL Olivenöl
Salz
Zusätzlich:
Geriebener Pecorino
Basilikum zum Garnieren
... liebt die schönen Dinge der Welt. Ihre Wurzeln liegen in Kasachstan, im Herzen ist sie aber ein echter Globetrotter. Asiatische-Gefilde bereist sie ganz besonders gerne. Ihre Kreativität nutzt Alwina am liebsten dazu, etwas Neues und Einzigartiges zu schaffen.
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