Milchmädchenkuchen

Unser Milchmädchenkuchen darf auf keiner Familienfeier fehlen. In meiner Familie (Alwina) wird dieser Kuchen Sguschonka-Kuchen genannt. Sguschonka – auf Deutsch gezuckerte Kondensmilch, ist in Russland sehr beliebt. Sguschonka wird für viele Sachen verwendet wie z.B. für Heißgetränke, zum Backen oder als Brotaufstrich. In Russland wird auch oft „gekochte, gezuckerte Kondensmilch“ verzehrt. Dabei wird eine Dose für 3 bis 4 Stunden bei geringer Hitze im Wasserbad erwärmt. Der Zucker karamellisiert in der Milch. Diese Karamellcreme verwenden wir oft bei unserem Schichtwaffelkuchen, den wir Euch bei Gelegenheit gerne auch vorstellen werden. Auf meiner Vietnam-Reise bin ich der gezuckerten Kondensmilch auch begegnet. Hier ist sie die typische Beigabe für den vietnamesischen Kaffee.

In Deutschland ist gezuckerte Kondensmilch sowohl in Dosen als auch in Tuben erhältlich, z.B. unter dem Markennamen „Milchmädchen“.

Teig:
Eier, Zucker, Mehl und Backpulver mit dem Öl für ungefähr 3 Minuten zu einem glatten Teig kneten.
Den Boden einer Kastenform mit Backpapier auslegen und den Rand mit etwas Margarine bestreichen, damit der Kuchen hier nicht anklebt.

Teig in der Kuchenform verteilen und bei 200° (Ober-/Unterhitze) auf mittlerer Einschubhöhe ca. 30 Minuten backen.

Kuchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

Den abgekühlten Boden zweimal durchschneiden, die oberste Schicht dabei ganz dünn schneiden. Die besten Schneidergebnisse erzielt Ihr, wenn Ihr einen nicht zu dünnen Faden benutzt. Diesen anlegen und vor dem Kuchen überkreuz zusammenziehen. Die obere Schicht wird zerbröselt und dient später zur Dekoration.

Creme:
Weiche Butter mit einer Dose Milchmädchen und Schmand ca. 3 Minuten lang verrühren. Die Creme für 1 bis 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Den unteren Kuchenboden mit 1/3 der Creme bestreichen, dann den zweiten Boden darauflegen. Diesen ebenfalls mit 1/3 der Creme bestreichen. Mit der restlichen Creme den Kuchen von außen bestrichen.

Am Ende wird der Milchmädchenkuchen mit den Krümeln der obersten, dünnen Schicht bestreut. Fertig! Pfannomenale Kocherlebnisse und bleibt würzig!

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Alwina
... liebt die schönen Dinge der Welt. Ihre Wurzeln liegen in Kasachstan, im Herzen ist sie aber ein echter Globetrotter. Asiatische-Gefilde bereist sie ganz besonders gerne. Ihre Kreativität nutzt Alwina am liebsten dazu, etwas Neues und Einzigartiges zu schaffen.