Wareniki sind gefüllte und in Wasser gekochte Teigtaschen, die in Russland, Weißrussland, der Ukraine, und anderen Regionen Osteuropas verbreitet sind. Da ich (Alwina) in Kasachstan geboren bin und durch meine Großmutter auch viel über die russische Küche gelernt habe, verbinde ich dieses Gericht immer mit meiner Kindheit. Ich liebe Wareniki 🙂
Heute bereite ich eine exotische Pflaumen-Haselnuss-Kardamomfüllung zu. Auf Pinterest bin ich dieser Kardamom-Pflaumenkombi zum ersten Mal begegnet. Und ich wusste sofort, dass es ganz meins sein würde. Und ich bin mehr als begeistert von dem Ergebnis. Ein Geschmack, der überrascht, dem man Bissen für Bissen auf den Grund gehen möchte 🙂
Wer es lieber klassisch mag, darf sich gerne durch die Rezepte "Wareniki mit Kartoffelfüllung" oder "Wareniki mit Erdbeer-Quarkfüllung" klicken 😉
Teig:
Mehl, Salz, Ei, Schmand und Mineralwasser zu einem elastischen Teig verarbeiten. 10-15 Minuten ruhen lassen.
Pflaumenfüllung:
Die Pflaumen waschen, entkernen und würfeln. Mit Zucker, Haselnüssen, Zimt, Kardamom, Nelken und einem EL Sauerrahm mischen.
Teig auf einer mit Mehl bestaubten Arbeitsfläche dünn ausrollen und mit einem Messer 7x7 cm Quadrate schneiden.
1 EL Pflaumenfüllung in die Mitte der Quadrate verteilen und alle Ecken nach oben falten und die Kanten zusammendrücken.
Das Wasser leicht salzen und in einem Topf zum Kochen bringen, die Wareniki hineingleiten lassen und ca.5 -10 Minuten kochen lassen, bis sie oben schwimmen.
Soßen:
Butter in einer Pfanne zerlassen.
Pflaumen aus dem Glas würfeln und mit dem Pflaumensaft in einem kleinem Topf aufkochen.
Wareniki mit zerlassener Butter, Pflaumensoße und Schmand servieren.
Fertig! Pfannomenale Kocherlebnisse und bleibt würzig!
für 4 Personen (ca. 35 Stück)
Teig:
500 g Mehl
½ TL Salz
100 g Schmand
1 Ei
120ml Mineralwasser
Füllung:
5 Pflaumen, entsteint
4 EL Haselnüsse gerieben
1 TL Kardamompulver
1 TL Nelkenpulver
1 TL Zimt
2 EL Zucker
2 EL Schmand
Soßen:
etwas Butter
200g Pflaumen, entsteint, im Glas
Pflaumensaft aus dem Glas
... liebt die schönen Dinge der Welt. Ihre Wurzeln liegen in Kasachstan, im Herzen ist sie aber ein echter Globetrotter. Asiatische-Gefilde bereist sie ganz besonders gerne. Ihre Kreativität nutzt Alwina am liebsten dazu, etwas Neues und Einzigartiges zu schaffen.
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