Trotz dem hohen Absatzmarkt von Okraschoten weltweit ist das Gemüse hierzulande noch recht unbekannt. Überwiegend gibt es die Schoten in türkischen Supermärkten zu kaufen. Frisch bekommt man sie dort allerdings auch nicht immer, ersatzweise bieten sich hier die Okraschoten aus dem Glas an. Beim Kochen geben die Okraschoten einen milchigen Schleim ab. Deshalb können die Okraschoten aus dem Glas vorm erhitzen mit Wasser abgespült werden. Bei den frischen Okraschoten empfiehlt es sich, diese im Wasserbad mit einem Spritzer Essig oder Zitronensaft zu kochen und nach wenigen Minuten kalt abzuschrecken. Die austretenden Schleimstoffe fungieren aber auch gut als natürliches Bindemittel in Currys, Eintöpfen und Co. Zu unserem Okraschoteneintopf passt sehr gut Reis.
Die Okraschoten und weißen Bohnen in ein Sieb gießen und abtropfen lassen.
Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken. In einem Topf mit etwas Öl Zwiebeln und Knoblauch anschwitzen. Die Möhre schälen und in kleine Würfel schneiden. Ebenfalls in den Topf geben. Nach 5 Minuten den Inhalt des Topfes mit der Gemüsebrühe und den stückigen Tomaten aufgießen. Okraschoten und weiße Bohnen vorsichtig unterrühren. Kreuzkümmel und Oregano hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und ca. 15 Minuten auf niedriger Stufe köcheln lassen.
Den Ziegenkäse in kleine Würfel schneiden. Den Okraschoteneintopf auf Tellern anrichten und mit dem Ziegenkäse toppen. Fertig! Pfannomenale Kocherlebnisse und bleibt würzig!
Für 2-3 Personen
1 Glas Okraschoten (Abtropfgewicht ca. 500g) oder frisch
2 Dosen stückige Tomaten (insgesamt 800g)
1 Dose weiße Bohnen (Abtropfgewicht 250g)
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
1 Möhre
100g Ziegenkäse
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Oregano, getrocknet
150ml Gemüsebrühe (kann je nach gewünschter Konsistenz erhöht werden)
Öl zum Anbraten
Salz und Pfeffer
... liebt die kulinarischen Dinge der Welt. Seit sie groß genug war in die Töpfe auf dem Herd zu luken, ließ sie die Leidenschaft für gutes Essen nicht mehr los. Essen ist für sie als Archäologin, Geschichts- und Museumswissenschaftlerin auch immer ein interessantes Forschungsfeld.
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