Meine Malaysia-Reise liegt nun bereits vier Wochen zurück, da wird es Zeit um sich den Geschmack aus Malaysia ins kalte Deutschland zu zaubern. Und wo stillt man seine Sehnsüchte nach asiatischen Genüssen am besten? Genau, im Asialaden. Hier könnte ich Stunden verbringen und bin immer wieder aufs Neue fasziniert von dieser exotischen Warenvielfalt. Zusammen mit Meike, die mich auch durch Malaysia und Singapur begleitete, und einer Freundin bereiteten wir leckere Dim Sum, ein Papaya-Salat und drei Dips für die Teigtaschen zu. Eine sehr scharfe Angelegenheit.
Dim Sum sind chinesische kleine Gerichte, die wortwörtlich „das Herz berühren“. Diese traditionelle chinesische Zwischenmahlzeit besteht zum Teil aus frittierten und gedämpften Teigtaschen. Meine Vorliebe für Teigtaschen ist sicherlich bereits bekannt. Und da ich Meisterin im Falten der russischen Teigtaschen bin, haben wir unsere Dim Sum, wie meine geliebten Manti gefaltet. Mit der asiatischen Füllung und den asiatischen Dips schmecken auch die russisch gefalteten Teigtaschen fast wie in Malaysia und Co. 😉
Zubereitung Teig:
300g Mehl, Salz, Ei und Wasser zu einem elastischen Teig verkneten. Dabei Mehl nach und nach dazugeben, bis der Teig geschmeidig wird und nicht mehr an den Händen kleben bleibt. Den Teig mit einem Küchentuch abdecken und ca. 20 Minuten zugedeckt ruhen lassen.
Zubereitung Füllung:
Zwiebel, Knoblauch, Karotte, Ingwer schälen und fein hacken.
Die obersten Blätter vom Spitzkohl entfernen. Spitzkohl halbieren und in dünne Streifen schneiden.
Pilze waschen und klein würfeln.
Zwiebel, Ingwer, Paprika und Karotte in kleine Stücke schneiden.
Koriander waschen und fein schneiden.
Chili und Knoblauch fein hacken.
Rinderhack mit dem Gemüse und Koriander gut durchkneten und mit 1 EL Kurkuma, 1 EL Sojasauce, 1 EL Sesamöl, 1 EL Agavendicksaft und 1 EL Mehl würzen.
Zubereitung Dim Sum:
Den Teig nicht zu dünn ausrollen (ca. 3mm dick) und mit einer runden Form (10-12cm Durchmesser) ausstechen. 1 EL der Fleisch-Gemüsefüllung in der Mitte platzieren. Die Falttechnik der Dim Sum könnt Ihr euch im folgenden Video anschauen.
Die Böden des Bambussteamers mit Backpapier auslegen.
Dim Sum mit 3-4cm Abstand auf den Böden verteilen und ca. 40 Minuten dämpfen lassen.
Zubereitung Süß-Sauer Sauce:
Paprika, Knoblauch und Chili pürieren. Mit dem Wasser, Reisessig und Zucker in einem kleinen Topf zum Kochen bringen. Mindestens 30 Minuten köcheln lassen bis eine dickflüssige Konsistenz entsteht.
Zubereitung Erdnuss-Dip:
Für den Erdnuss-Dip den Knoblauch und Ingwer schälen. Mit den restlichen Zutaten vermengen und zu einer sämigen Masse mixen. Wenn die Masse zu fest ist, kann noch etwas Wasser oder Agavendicksaft hinzugefügt werden.
Zubereitung Süßer-Sesam-Dip:
Für den süßen Sesam-Dip den Ingwer schälen und fein hacken. Mit den restlichen Zutaten verrühren.
Die fertigen Dim Sum auf einem Teller platzieren und zusammen mit den drei Dips servieren. Fertig! Pfannomenale Kocherlebnisse und bleibt würzig.
You might also like
Pfannenliebling@gmail.com
Comment
Vielen Dank für die leckeren Rezepte. Vor allem den Erdnuss-Dip möchte ich mal nachmachen. Aber trotzdem werde ich meine DimSums in Düsseldorf in meinem Liebslingsrestaurant essen, da sie hier einfach am besten schmecken.