Die Grüne Pfanne verschlug es doch tatsächlich Anfang Februar nach Äthiopien. Hier traf sie in Gondar auf Yohannes, der für uns sein veganes Lieblingsgericht Beyaynetu präsentierte. Beyaynetu ist eine Platte, die mit Injera belegt und mit unterschiedlichen Saucen dekoriert wird. Yohannes liebt vor allem Kik Wot, Kosta und Key Sir Alicha.
Kik Wot ist ein äthiopischer Linsen-Eintopf, der mit viel Zwiebeln, Knoblauch und Berbere gewürzt wird. Kosta ist eine Kartoffel- und Mangold Beilage, die mit grünem Chili verfeinert wird. Bei Key Sir Alicha handelt es sich um ein Rote Beete Gericht, welches traditionell mit Kartoffeln gereicht wird. Da Kartoffeln aber bereits bei Kosta zu finden sind, verzichtete Yohannes hier darauf.
Wer mehr über Yohannes, sein Leben und unserem gemeinsamen Drehtag erfahren möchte, darf sich gerne unseren Blogbeitrag: Die Grüne Pfanne trifft in Gondar auf Beyaynetu durchlesen 😉
Kik Wot:
Die Linsen nach Anleitung garen.
Die Zwiebeln schälen und fein hacken. In einem Topf erhitzen und nach wenigen Minuten 150ml Öl hinzugeben.
Die Tomate waschen, in kleine Stücke hacken und zu den Zwiebeln geben. Nach 5 Minuten Wasser, Linsen, Salz und Berbere hinzugeben, das Ganze köcheln lassen.
Die Knoblauchzehen schälen, fein hacken und unterrühren. Weitere 5 Minuten köcheln lassen.
Kosta:
Zwiebeln schälen und fein hacken. Ohne Öl im Topf erhitzen. Das Öl erst nach 5 Minuten hinzufügen.
Die Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. Den Mangold waschen und in kleine Stücke schneiden. Den Mangold und die Kartoffelscheiben zu den Zwiebeln geben und umrühren.
Chili waschen, halbieren, das Innere entfernen und in Stücke schneiden. Chili und das Salz hinzufügen und umrühren.
Key Sir Alicha:
Die Zwiebeln schälen, fein hacken und ohne Öl in einer Pfanne anbraten. Das Öl erst nach 5 Minuten hinzufügen.
Die Rote Beete schälen und raspeln. Umrühren und nach 5 Minuten die gehackten Knoblauchzehen hinzugeben. Chili waschen, halbieren, das Innere entfernen und in Stücke schneiden.
Zusammen mit dem Salz in die Pfanne geben und alles noch für weitere 10 Minuten anbraten.
Injera:
Injera ist ein gesäuertes Fladenbrot, welches aus dem Getreide Teff hergestellt wird. Teff wird in Äthiopien schon seit Tausenden von Jahren angebaut und gegessen. Dabei wird das Teffmehl mit Wasser zu einem Teig verarbeitet und einige Tage fermentiert. Schließlich werden daraus auf einer heißen Tonplatte schwammartige Fladen gebacken. Diese Fladen ersetzen in Äthiopien sowohl den Teller als auch das Besteck. Leider bekamen wir auf unserer 3-wöchigen Tour nicht die Möglichkeit bei der Herstellung des Injera-Teiges dabei sein zu können. Daher möchten wir auch keine falschen Angaben hier veröffentlichen. Wer dennoch Lust auf Injera bekommen hat, darf sich das folgende Youtube Video anschauen. Hier wird die Herstellung von Injera wunderbar erklärt.
Fertig! Pfannomenale Kocherlebnisse und bleibt würzig!
Für ca. 4 Personen
Kik Wot:
5 kleine Zwiebeln
200g gelbe Linsen
1 große Tomate
4 EL Berbere
150ml Öl
150ml Wasser
6 Knoblauchzehen
2 gehäufte TL Salz
Kosta:
4 kleine Zwiebeln
50ml Öl
4 Knoblauchzehen
5 Kartoffel
1 grüne Chili
1 TL Salz
1 Bund Mangold
Key Sir Alicha:
4 kleine Zwiebeln
40ml Öl
3 Rote Beete
9 Knoblauchzehen
1 TL Salz
1 grüne Chili
Injera: (Angaben ohne Gewähr)
2kg Teffmehl
1/2 TL Trockenhefe
etwa 2 Liter Wasser
... liebt die schönen Dinge der Welt. Ihre Wurzeln liegen in Kasachstan, im Herzen ist sie aber ein echter Globetrotter. Asiatische-Gefilde bereist sie ganz besonders gerne. Ihre Kreativität nutzt Alwina am liebsten dazu, etwas Neues und Einzigartiges zu schaffen.
Comment
Super Rezept, vegan und Glutenfrei, großartig, danke!
Viele Grüße sendet
Jesse-Gabriel