Aufgrund ihrer Schönheit sticht die violettfarbene Bananenblüte auf jedem bunten Obst- und Gemüsemarkt Sri Lankas heraus. Verwendet werden die zarten Blätter und die sich dazwischen befindenden kleine Fruchtblüten, aus denen lediglich der dünne, mittlere Strang abgetrennt werden muss. Kleingehackt wird die Blüte auch für Currys verwendet, hat aber geschmacklich wenig mit der Banane zu tun. Zu essen bekamen wir den Banana-Flower-Salad (Bananenblüten-Salat) bei unseren Gasteltern in Hatton, den wir unbedingt mal probieren wollten. Nach unserem nächtlichen Aufstieg zum Adam’s Peak und 10400 Stufen später bekamen wir diesen als herzhaftes Frühstück von der Gastgeberin Vimala serviert. Die Gastfreundschaft Sri Lankas ist einfach unübertrefflich und wir konnten unseren kulinarischen Horizont mal wieder erweitern. Wer die Blüte auch in Deutschland verwerten möchte, findet sein Glück am ehesten im Asiamarkt. Dort muss sie eventuell vorbestellt werden.
Tipp: Das Messer mit welchem die Bananenblüten geschnitten werden mit Limetten- oder Zitronensaft einreiben, damit das Gemüse an den Schnittstellen nicht dunkel wird.
Die äußeren harten Deckblätter der Bananenblüte entfernen. Zwischen den groben Blättern befinden sich kleine Fruchtblüten. Hier müssen die inneren dünnen Stängel entfernt werden. Der Rest der Bananenblume kann verwendet werden. Die Blätter in fein hacken und kurz mit wenig Wasser aufkochen lassen. Dem Kochwasser einige Spritzer Limettensaft oder Zitronensaft zugeben, damit sich das Gemüse nicht dunkel verfärbt. Mit Kurkuma und Salz würzen.
Zwiebel schälen und zusammen mit den Chilis fein hacken.
Öl in eine beschichtete Pfanne geben. Das Gemüse hinzufügen und mit Bockshornklee und Kreuzkümmel abschmecken. Kokosflocken hinzugeben und anbraten. Fertig! Pfannomenale Kocherlebnisse und bleibt würzig.
Für 2 Personen
½ Bananenblüte
3-4 EL Wasser
Etwas Limettensaft
Öl zum Anbraten
1 kleine Zwiebel
2 grüne Chilis
75g Kokosraspeln
½ TL Kurkuma
½ TL Bockshornklee
½ TL Kreuzkümmel
Salz nach Geschmack
... liebt die schönen Dinge der Welt. Ihre Wurzeln liegen in Kasachstan, im Herzen ist sie aber ein echter Globetrotter. Asiatische-Gefilde bereist sie ganz besonders gerne. Ihre Kreativität nutzt Alwina am liebsten dazu, etwas Neues und Einzigartiges zu schaffen.
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