Na wer hätte gedacht, dass wir unseren geliebten Kürbis auch in Sri Lanka auf den Teller bekommen. In Ella angekommen, trieb uns unser Magen ins Matey Hut, ein kleines Restaurant, etwas abgelegen von der touristischen Hauptstraße. Auf der Karte entdeckte ich (Patricia) das Kürbis-Curry. Lange überlegen, musste ich also nicht. Die Präsentation auf dem Teller war schon mal ziemlich ansprechend und auch geschmacklich hat es mich umgehauen. So buchten wir gleich für den nächsten Tag einen Kochkurs bei der Köchin. Dort lernten wir die Zubereitung von sechs verschiedenen Currys, Coconut-Sambol und Papadams. Wie es beim Kochen nunmal so ist, kamen wir mit der Köchin Madu beim gemeinsamen Essen ins Gespräch. Wir fragten sie nach ihrem Lieblingsgericht und wie es der Zufall will, sagte Madu Kürbis-Curry. Wir waren hin und weg, noch mehr als sie Einwilligte, sich und ihr Lieblingsgericht am nächsten Tag vor der Kamera zu präsentieren. Und so haben wir das unglaublich würzige und zarte Kürbis-Curry in unserem Lieblingsgericht-Repertoire und einen ganz besonderen Menschen noch dazu kennengelernt. Wir sind schon echte Glückspilze 😉
Zubereitung Kokosmilch:
Anmerkung: Auf einen Teil frische Kokosraspeln werden zwei Teile kochendes Wasser gegeben.
Kokosnuss halbieren und die Flüssigkeit abgießen. Die Kokosnuss aushöhlen und raspeln.
Ca. 200g Kokosraspeln und 400ml kochendes Wasser miteinander vermixen. 10 Minuten zur Seite stellen und dann mit Hilfe eines Siebes sowie durch Handpressen die Raspeln von der Kokosmilch trennen. Die Kokosmilch zur Weiterverarbeitung auffangen. Die ausgedrückten Raspeln können entsorgt werden.
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Für ca. 4 Personen
Kokosmilch
1 Kokosnuss (200g Kokosraspeln)
400ml Wasser
Zubereitung Black Coco Rice Powder:
Reis zusammen mit Curryblätter und Zimt in einen Topf geben und die Zutaten ohne Öl rösten bis die Reiskörner eine dunkelbraune Farbe annehmen. Dabei immer gut umrühren.
Kokosraspeln mit Kreuzkümmel vermengen, in einen Topf geben und unter ständigem Rühren goldbraun anrösten.
Geröstete Zutaten zusammenbringen und mixen bis ein Pulver entsteht.
Black Coco Rice Powder
150g Reis
5-6 cm lange Zimtstange
10-15 frische Curryblätter
100g frische Kokosraspeln (alternativ können auch getrocknete Kokosraspeln verwendet werden)
1 TL Kreuzkümmelsamen
Zubereitung Gemüsecurry:
Zwiebel und Knoblauch schälen und würfeln. Curryblätter grob hacken. Grüne Chili der Länge nach in feine Scheiben schneiden.
Kürbis aufschneiden, vom inneren Kerngehäuse befreien und in sehr grobe Stücke schneiden.
Kürbiswürfel mit Chilipulver, Currypulver, Kurkuma, Pfeffer, Senf, Salz und Zimt vermengen.
Öl in einem Topf erhitzen, Senfsamen und Bockshornklee hinzugeben. Nach wenigen Minuten und unter ständigem Rühren, Zwiebeln, Knoblauch, Chili und Curryblätter hinzufügen.
Nach wenigen Minuten den gewürzten Kürbis zu der angebratenen Mischung geben, umrühren und anbraten.
Frische Kokosmilch hinzugeben, mit einem Deckel verschließen und 20-25 Minuten bei schwacher Hitze kochen lassen. Danach noch 6 gehäufte TL des schwarzen Kokosreispulvers hinzugeben und gut vermischen.
Reis nach Anweisung kochen.
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Gemüsecurry
1 große Zwiebel schälen und würfeln
3 Knoblauchzehen schälen und fein würfeln
6 Stängel Curryblätter
1 grüne Chili
250g Kürbis, das Innere aushöhlen und in grobe Stücke schneiden
1 TL Chilipulver
2 TL Curry
½ TL Kurkuma-Pulver
½ TL Pfeffer
1 TL Salz
½ TL Bockshornklee
1 TL Senfsamen
½ TL Kreuzkümmelsamen
½ TL Senf
5-6 cm lange Zimtstange
3 EL Öl
300g Reis
Zubereitung Paperdams:
Reichlich Öl in einer Pfanne erhitzen. Paperdam mit einer Zange ins heiße Öl legen und für einige Sekunden frittieren, bis dieser aufgeht. Den Paperdam aus der Pfanne nehmen und gut abtropfen lassen. Mit den restlichen Paperdams genauso verfahren.
Für die Deko einen Curryzweig mit in das Öl geben und frittieren.
Kürbiscurry mit dem Reis anrichten und mit den Paperdams servieren. Fertig! Pfannomenale Kocherlebnisse und bleibt würzig.
Paperdams
8 Papadams (im asiatischem Supermarkt erhältlich)
... liebt die schönen Dinge der Welt. Ihre Wurzeln liegen in Kasachstan, im Herzen ist sie aber ein echter Globetrotter. Asiatische-Gefilde bereist sie ganz besonders gerne. Ihre Kreativität nutzt Alwina am liebsten dazu, etwas Neues und Einzigartiges zu schaffen.
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